Programm
DECOMM 2025
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11:50 - 13:20 UhrParallele Foren, Block A
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14:30 - 16:00 UhrParallele Foren, Block B
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11:15 - 12:45 UhrParallele Foren, Block C
Tag 1
20. Februar 2025
Exkursion: Ludwigshafen – Stadt im Wandel
Weitere Infos folgen.
Referent*innen:
Alexander Thewalt (Bau und Umweltdezernent der Stadt Ludwigshafen)
Lutz Lindner (Verband Region-Rhein-Neckar (VRRN))
Thomas Lappe (Stadt Ludwigshafen)
Eberhard Küssner (Bauprojektgesellschaft (BPG) Ludwigshafen)
Exkursion: rnv-Betriebshofführung
Weitere Infos folgen.
Einlass
Begrüßung durch Dr. Sonja Rube, Moderation
Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. André Bruns, Vorsitzender der DEPOMM
Begrüßung durch Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg
Podiumsdiskussion: Zuckerbrot und Peitsche. Welche Maßnahmen bringen die Mobilitätswende voran und wie sprechen wir darüber?
Winfried Hermann (Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg)
Prof. Dr.-Ing. André Bruns (DEPOMM)
Anne Klein-Hitpass (Deutsches Institut für Urbanistik)
Dr.-Ing. Uwe Böhme (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen)
Christina Tillmann (ADAC Stiftung)
Vorstellung Fachforen
Parallele Foren, Block A
A1: Lastenrad und Parkplätze. Wie funktioniert Beteiligung bei und Kommunikation von den Reizthemen der neuen Mobilität?
Wie muss Kommunikation, wie muss Beteiligung im Mobilitätsbereich gestrickt sein, um angeheizte Debatten zu befrieden, Triggerpunkte aufzulösen und Sollbruchstellen zu umschiffen? Wer muss wann am Tisch sitzen, wen müssen wir wie und wann einbeziehen, um zu verhindern, dass das Zukunftsprojekt Mobilitätswende in die ideologische Ecke gestellt und verhindert wird? Welche Kommunikation, welche Beteiligungsprozesse erweisen sich als effizient und erfolgreich, um die notwendigen Veränderungen unserer Mobilität zu beschleunigen? Und welche sind es erwiesenermaßen nicht? Können wir Sharing, On-Demand, Parkraummanagement und Geschwindigkeitsbegrenzungen umsetzen, ohne über Tempo 30 und Lastenräder zu sprechen? Liegt der Schlüssel vielleicht in einer anderen Kommunikation über Fahrräder und Geschwindigkeitsbegrenzung? Können wir aus Erfahrungen von anderen, die es geschafft haben, neue Mobilität umzusetzen, lernen oder gibt es nur individuelle und kontextspezifische Lösungsansätze? Müssen wir stärker auf Kompromisse mit den Bremsern setzen, oder uns eher im Gegenteil selbstbewusster und klarer zeigen und äußern?
In dieser Session soll es darum gehen, die verschiedenen Erfahrungen mit Reizthemen der Verkehrswende auszutauschen und voneinander zu lernen, was wann funktioniert.
Moderation: Ann-Kathrin Schneider (DEPOMM)Der Einfluss von Mediennarrativen auf urbane Verkehrswende-Projekte: Erkenntnisse aus den Frankfurter fahrradfreundlichen Nebenstraßen
Referent*in: Jana Busse (Frankfurt UAS)
Triggerpunkt Lastenrad: Bashing-Objekt oder Verkehrswende-Star?
Referent*innen:
Alexander Lutz (cargobike.jetzt GmbH)
Josephine Steiner (Nuts One GmbH)
Narrative im Spannungsfeld Parken (in Wohnquartieren)
Referent*in: Carola Johanna Hintz (Hochschule RheinMain)
Wie sehr muss Straßenplanung als Umsetzung der Verkehrswende im Bestand auf den Status Quo eingehen und welche Rolle spielt Beteiligung dabei?
Referent*innen:
Annika Hanke (Bezirksamt Altona - freiRaum Ottensen)
Mona Gericke (Bezirksamt Altona - freiRaum Ottensen)
Unterschied zwischen innovativen Ideen und der schnöden Realität im Alltag
Referent*in: Michael Frömming (Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz)
Fahrradstraße vs. Pkw-Parkplätze? Zum Umgang mit Konflikten im öffentlichen Raum
Referent*innen:
Prof. Dr. Matthias Gather (Fachhochschule Erfurt)
Prof. Dr. Claudia Hille (Hochschule Karlsruhe)
A2: Wie fährt der ÖPNV in die Zukunft?
Der ÖPNV gilt als DAS Rückgrat der Verkehrswende! Doch seine tatsächliche Zukunftsorientierung und Zukunftsfähigkeit lassen sich in Frage stellen. Herausforderungen gibt es viele: unklare Finanzierung, langwierige Umsetzungsplanungen, starre Strukturen, Widerständen beim Trassenausbau, mangelhaftes Image, Personalmangel. Doch wie können wir unseren ÖPNV fit für die Zukunft machen? WAS, WIE, WER fährt den ÖPNV in die Zukunft? - Diesen Fragen möchten wir in der interaktiven Dialogrunde nachgehen und gemeinsam Lösungen identifizieren.
Einen besonderen Blick werden wir dabei auf die Bereiche Fachkräftegewinnung und -bindung, Prozesse und Organisationskulturen richten.
Moderation: Dr.-Ing. Martin Haubitz (Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz)Fachkräftemangel im Mobilitätsbereich: Bemessung und Handlungsoptionen
Referent*in: Torsten Liebig (Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg)
WIE fährt der ÖPNV der Zukunft? - Gedanken zum Personalrecruting und der Organisation der ÖPNV-Welt
Referent*innen:
Dr. Jessica Le Bris (experience consulting GmbH)
Eric Kruzycki (Interlink)
Juliane Krause (plan&rat)
A3: Schulisches Mobilitätsmanagement – ein starker Hebel für nachhaltige Mobilität
Sichere und nachhaltige Mobilität von Schülerinnen und Schülern ist von großer Bedeutung – für die Kinder und Jugendlichen selbst, aber auch mit der Perspektive ihres Erwachsenwerdens und des Erlernens dauerhafter Mobilitätsmuster.
In einem World Café-Format lernen wir verschiedene Programme und Angebote des Schulischen Mobilitätsmanagements und der Kommunikation gegenüber Kindern und Eltern kennen und arbeiten anschließend in einem Workshopformat Schlussfolgerungen für unsere Arbeitsalltage heraus.
Dieses Forum ist für Einsteiger*innen geeignet und setzt keine thematischen Vorkenntnisse voraus.
Moderation: Prof. Dr.-Ing. Volker Blees (Hochschule RheinMain)Visionen kommunizieren mit Virtual Reality: Mobilitätsplanung aus Kindersicht
Referent*in: Heike Marquart (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR))
Die Mobilitätswende fängt bei den Kleinen an – „MOVERS – Aktiv zur Schule“ fördert den selbstaktiven Schulweg
Referent*in: Johanna Turek (Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH)
Die Rolle der Kommunikation im Schulischen Mobilitätsmanagement (SMM) am Beispiel Hessen
Referent*innen:
Felix Rensch-Opelt (ivm / Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement Hessen)
Elias Kändler (ivm / Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement Hessen)
Neue Mobilitätsbildungsbildungsangebote für Familien: Mitmachausstellung und Kinder- und Jugendbuch
Referent*in: Sonja Kämmler (Mobilitätsreferat Landeshauptstadt München)
Bicibus Berlin - Schulwegmobilität
Referent*in: Bettina Bönisch (velo_konzept GmbH)
Schulisches Mobilitätsmanagement in Kommunen verankern – Kommunale Unterstützungsangebote des Zukunftsnetz Mobilität NRW
Referent*in: Meike Wiegand (Zukunftsnetz Mobilität NRW)
A4: Mobilitätswandel gemeinsam voran bringen – Kooperation von Kommunen und Betrieben im Betrieblichen Mobilitätsmanagement
Von Betrieblichem Mobilitätsmanagement (BMM) profitieren nicht nur die durchführenden Betriebe, sondern auch die Gesellschaft. Der Bund und einige Länder fördern daher z.T. seit Jahren BMM, aber auch erste Kommunen bieten Betrieben Unterstützung bei der Einführung und Durchführung von BMM. Wie gelingt eine solche Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Akteuren für nachhaltige Mobilität auf lokaler Ebene? Welche Ansatzpunkte gibt es für Kommunen zur strategischen Unterstützung von Betrieben? Wie sehen die bisherigen Erfahrungen aus? Diese und weitere Fragen werden im Forum gemeinsam diskutiert.
Dieses Forum ist für Einsteiger*innen geeignet und setzt keine thematischen Vorkenntnisse voraus.
Moderation: Stefan Haendschke (DEPOMM)BMM Förderprogramm der Stadt Heidelberg – Ziele und Erfahrungen
Referent*in: Simona Lokotsch (Stadt Heidelberg)
JOBWÄRTS vernetzt Menschen in der Region Bonn/Rhein-Sieg für nachhaltiges BMM
Referent*in: Mareike Schulz (Bundesstadt Bonn)
Wirkungen des Kooperativen Betrieblichen Mobilitätsmanagements - Empirische Erkenntnisse aus vier Wellen Wirkungsmessung im Programm JOBWÄRTS
Referent*in: Prof. Dr.-Ing. André Bruns (Hochschule RheinMain)
A5: Mobilitätsberatungen – individuell motivieren, probieren und überzeugen?!
Für eine umfassende Mobilitätswende braucht es nicht nur ein verbessertes Angebot – am Ende muss sich auch das Verhalten der Bürger und Bürgerinnen verändern. Individuelle Mobilitätsberatungen können unter bestimmten Voraussetzungen dabei helfen, den Anteil des Umweltverbunds im Mobilitätsmix zu steigern. Dafür müssen ausgewählte Zielgruppen identifiziert werden, Anlässe genutzt werden und bestimmte Lebenszeitpunkte mitbedacht werden. Im Fachforum wollen wir diskutieren, welche Ansätze erfolgsversprechend sind, wo die größten Hürden liegen und welche Rolle Kommunen bei der individuellen Beratung von Bürger:innen haben können.
Moderation: Lara Wagner (Zukunftsnetz Mobilität NRW)Mobilitätsberatungen – individuell motivieren, probieren und überzeugen?!
Referent*innen:
Janna Aljets (Agora Verkehrswende)
Johanna Balthesen (Landeshauptstadt München)
Daniel Euler (Stadt Troisdorf)
A6: Praxistraining: Überzeugend auftreten für die Verkehrswende
Im Workshop üben wir uns darin, gute Argumente für die Verkehrswende klar, überzeugend und stichhaltig zu vertreten. Die Teilnehmenden bekommen Tipps, wie man in hitzigen Debatten und angesichts persönlicher oder unfairer Angriffe gelassen bleibt und rhetorisch die Kontrolle behält. Sie bekommen die Gelegenheit, diese in Praxisübungen spielerisch anzuwenden und auszuprobieren. Der Workshop richtet sich an alle, die Verkehrswende-Maßnahmen in der Öffentlichkeit oder intern argumentativ vertreten, wie z.B. Mobilitätsmanager:innen, Radverkehrsbeauftrage oder Verkehrsplaner:innen in Kommunen, Planungsbüros und Ministerien.
Dieses Forum ist für Einsteiger*innen geeignet und setzt keine thematischen Vorkenntnisse voraus.
Praxistraining: Überzeugend auftreten für die Verkehrswende
Moderation: Hannah Rautenberg & Tim Albrecht (fairkehr Agentur)
Mittagspause
Vorstellung Fachforen
Parallele Foren, Block B
B1: Auf dem Land kommt die Mobilitätswende voran
Auch im ländlichen Raum gibt es inzwischen viele gute Ideen, wie die Mobilitätswende umgesetzt werden kann. Im Online-Tool MOBILIKON finden sich gute Anwendungsbeispiele, an denen man sich orientieren kann. Dennoch braucht es neben einem abgestimmten verwaltungsinternen Handeln auch eine gute Kommunikation, die die Bevölkerung von vornherein gut informiert und einbindet. Vier gute Praxisbeispiele werden vorgestellt und diskutiert, wie Bund und Länder dabei unterstützen können.
Dieses Forum ist für Einsteiger*innen geeignet und setzt keine thematischen Vorkenntnisse voraus.
Moderation: Evelin-Unger Azadi (DEPOMM)Von 0 auf 100 - Mobilitätsmanagement im kommunalen Alltag etablieren
Referent*innen:
Henning Schwarze (Gemeinde Schlangen)
Linda Waldeyer (Zukunftsnetz Mobilität NRW)
Besser zusammen als allein - Neue Mobilität im Rheinisch-Bergischen Kreis bekannt machen
Referent*in: Sebastian Auer (Rheinisch-Bergischer Kreis)
Mobilität ganzheitlich gedacht
Referent*in: Stefan Grewenig (Stadt Landau)
VRNflexline - voll umfänglich integriert
Referent*innen:
Markus Müller (Verkehrsverbund Rhein-Neckar)
Christian Wühl (Verkehrsverbund Rhein-Neckar)
Bundesweiter Austausch - Netzwerke und Plattformen
Referent*in: Annette Ziesig (Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen)
B2: Die Zivilgesellschaft als Treiber der Mobilitätswende in das Strategische Mobilitätsmanagement einbinden
Die Mobilitätswende lässt sich nicht einfach von oben verordnen. Die Entscheidungsfreude der Kommunalpolitik für die Mobilitätswende wächst, wenn sich innerhalb der Bevölkerung die neuen Mobilitätsangebote im Lebensalltag der Menschen bewährt und normalisiert haben. Die Sichtbarmachung dieser Gewohnheiten in den unterschiedlichsten sozialen Bezügen ist ein Schlüssel zum Gelingen des Transformationsprozesses. In dem Fachforum werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Einbindung der Zivilgesellschaft in das kommunale Mobilitätsmanagement aufgezeigt. Im Rahmen eines Speed-Dating-Formats werden von den Teilnehmenden Lösungsmöglichkeiten entwickelt, wie sich die neuen Mobilitätsanagebote in den unterschiedlichsten sozialen Bezügen bewähren können.
Moderation: Theo Jansen (Freier Berater für Mobilitätsmanagement) & Nobert Krause (krauses Projektdesign)Landeskonzept Mobilität und Klima - Erfahrungen aus dem Prozess: Beteiligung und Aktivierung relevanter Akteure
Referent*in: Sonja Knopp (Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg)
B3: Junge Familien im Mobilitätsumbruch – Was können kleine und große Kommunen machen?
Die Geburt des ersten Kinds ist eine bedeutende Umbruchsituation im Leben. Sie bewirkt eine deutliche Veränderung im Unterwegssein. Für junge Familien ist diese neue Herausforderung oft begleitet von Informationsbedarfen und Unsicherheiten: „Wie können wir mit Baby oder Kleinkind unterwegs sein?“. Diese Unsicherheiten betreffen vor allem, aber nicht nur das Radfahren.
Im Rahmen von Arbeitsgruppen wird diskutiert, was Kommunen bereits an Mobilitätsmanagement-Angeboten für Neu-Eltern entwickelt und umgesetzt haben. Es werden Erfahrungen aus Großstädten, die eine umfassenden Strategie haben, aber auch Einzelmaßnahmen aus kleinen Kommunen thematisiert.
Dieses Forum ist für Einsteiger*innen geeignet und setzt keine thematischen Vorkenntnisse voraus.
Moderation: Hannes Wöhrle (Wöhrle Beratung & Mobilitätsmanagement)Mobilität von Familien mit kleinen Kindern: Wünsche und Bedürfnisse sowie tatsächliches Verhalten
Referent*in: Hannah Eberhardt (Verkehr mit Köpfchen)
Kinder sollen teilen – Eltern machen es vor! Carsharing Testangebot im Rahmen von „Go!Family”
Referent*in: Monika Ludwig (Landeshauptstadt München)
Familienmobilität im Rahmen der Fahrradkampagne DENK NEU. DENK RAD
Referent*in: Myriam Buddensiek (Brundtlandstadt Viernheim)
Proberadeln für Familien in Heidelberg
Referent*in: Dona Crisante (Fahrrad & Familie e.V.)
„Baby on board“- Anreize für umweltfreundliche Mobilität bei jungen Familien
Referent*in: Janin Kappeller (Universitätsstadt Tübingen)
B4: Kommunikation als Kernaufgabe des Betrieblichen Mobilitätsmanagements
Interne Kommunikation gehört seit jeher zum Portfolio des Betrieblichen Mobilitätsmanagements, wird aber nun zunehmend systematischer geplant und umgesetzt. Wie gelingt es Ziele, Maßnahmen und Erfolge des Mobilitätsmanagements zielgruppengerecht und wirkungsvoll zu vermitteln? Wie kann Kommunikation Verhaltensänderungen unterstützen und stabilisieren? Welche verschiedenen (Kommunikations-)Angebote (durch wen) braucht es dafür? Und was kann und sollte Kommunikation im Sinne von Change Management und Beteiligung leisten? Diesen Fragen geht das Fachforum in einer gemeinsamen Diskussion nach.
Moderation: Ilka Bürling & Sebastian Schröder-Dickreuter (Planersocietät)Erfolgsfaktor Kommunikation: Nachhaltige Mobilität im Betrieb und Betriebsumfeld wirkungsvoll umsetzen
Referent*innen:
Maren Diebel-Ebers (DGB Baden-Württemberg)
Kathleen Lumma (ADFC Baden-Württemberg)
Weniger Wagen wagen! Wie kann man Unternehmen und Mitarbeitende für Betriebliches Mobilitätsmanagement gewinnen?
Referent*innen:
Scarlett Ludwig (Metropolregion Hamburg)
Sebastian Schröder-Dickreuter (Planersocietät)
„Und ob das geht!“ – Wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe seine 20.000 Beschäftigten für nachhaltige betriebliche Mobilität begeistert
Referent*innen:
Felix Sewald (Landschaftsverband Westfalen-Lippe)
Hannah Rautenberg (fairkehr Agentur)
Kommunikation als Schlüssel zur Verhaltensänderung: Fördermaßnahmen im Betrieblichen Mobilitätsmanagement erfolgreich einsetzen
Referent*in: Jörg Hake (TÜV Rheinland)
B5: Von der Idee zur Wirkung: Wie Evaluation und Partizipation SUMPs stärken
Durch die verbindliche Einführung von Sustainable Urban Mobility Plans (SUMPs) werden Evaluation und Partizipation für die städtischen Knoten in Europa ein zunehmend wichtiges Thema.
Wie lässt sich praktisch mit dem Anspruch an Partizipation und Evaluation umgehen? Welche Potentiale bieten hier neue Evaluationsansätze sowie die Beteiligung neuer Akteure? Der AK–Evaluation der DEPOMM hat für die Bearbeitung dieser Themen bereits einen Raum geschaffen und erste Lösungsansätze skizziert. Diese sollen im Workshop zur Diskussion gestellt und durch Anregungen der Teilnehmenden des Workshops weiterentwickelt werden.
Moderation: Michael Abraham (DEPOMM) & Juliane Haus (WZB)Evaluation
Referent*innen:
Prof. Dr.-Ing. Volker Blees (Hochschule RheinMain)
Dr. Uwe Böhme (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen)
Dr. Juliane Haus (Wissenschaftszentrum Berlin)
Dr. Melanie Herget (Universität Kassel)
Marie Werneke (Hessen Mobil)
B6: Mobilitätsmanagement als Begleitkonzept im Change Management
Die kommunikativen Zielstufen des Mobilitätsmanagements sind: Information → Awareness → Akzeptanz → Proaktion
Der Workshop soll herausarbeiten, inwieweit es Kommunen, die ein Stadtbahnsystem neu oder wieder einführen wollen, gelingen muss, diese vier Schritte im Rahmen des Mobilitätsmanagements bewusst steuernd zu setzen.
Konkret sollen in dem Workshop mögliche Interdependenzen zwischen strategischen Kommunikationselementen im Mobilitätsmanagement und dem Erfolg bei der Umsetzung von Stadtbahnsystemprojekten identifiziert werden. Weiterhin kann sich aus dem Workshop eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe (auch fachverbandübergreifend) bilden, die beratend und unterstützend tätig werden kann.
Moderation: Prof. Dr.-Ing. Christoph Menzel (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften)Prof. Dr. Haldor Jochim (FH Aachen)
Mobilitätsmanagement als Begleitkonzept im Change Management
Referent*innen:
Prof. Dr. Haldor Jochim ((FH Aachen))
Prof. Dr.-Ing. Christoph Menzel (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften)
Kaffeepause
Keynote Anna-Theresa Korbutt, Geschäftsführerin beim Hamburger Verkehrsverbund
Podiumsdiskussion: Die Weichen richtigstellen. Wie gestalten und kommunizieren Verkehrsverbünde nachhaltige öffentliche Mobilität?
Mario Klein (IHK Rhein-Neckar)
Anna-Theresa Korbutt (Hamburger Verkehrsverbund)
Philipp Franke (Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg)
Christoph Overs (Verkehrsverbund Rhein-Sieg)
Ralph Schlusche (Metropolregion Rhein-Neckar)
Dr. Michael Winnes (Verkehrsverbund Rhein-Neckar)
Abschluss
Abendveranstaltung in Mannheim - Begrüßung durch Herr Dr. Proffen, Bürgermeister Stadt Mannheim (tbc)
Tag 2
21. Februar 2025
Einlass
Begrüßung durch Dr. Sonja Rube, Moderation
Begrüßung durch Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz
Begrüßung durch Dr. Michael Winnes, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Neckar
Podiumsdiskussion: Lust auf Veränderung. Wie funktioniert wirksame Kommunikation von neuer Mobilität?
Katrin Eder (Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz)
Prof. Dr. Claudia Hille (Hochschule Karlsruhe)
Stefan Lüdecke (Dezernat für Mobilität der Stadt Frankfurt)
Lutz Wöllert (Identitätsstiftung)
Elke Zimmer (Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg)
Vorstellung Fachforen
Kaffeepause
Parallele Foren, Block C
C1: Multimodal unterwegs in Stadt und Land
Multimodale Angebote und intermodale Verknüpfungspunkte leisten einen wichtigen Baustein zur Verkehrswende. Durch die Kombination verschiedener, auch geteilter Verkehrsmittel können die jeweiligen Vorteile genutzt werden, um eine schnellere, kostengünstigere und umweltfreundlichere Mobilität zu ermöglichen. In dem Forum "Multimodal unterwegs in Stadt und Land" werden impulsartig Erfahrungen zu verschiedenen Modi ebenso wie Finanzierungsmöglichkeiten und Kommunikationsaspekte adressiert. Anschließend gibt es die Möglichkeit, diese Thematiken im einem World Café zu diskutieren.
Dieses Forum ist für Einsteiger*innen geeignet und setzt keine thematischen Vorkenntnisse voraus.
Moderation: Frieder Zappe (Verkehrsverbund Rhein-Neckar)Kommunen gut zu Fuß: Mitmach-Aktion #allesgeht der AGFK-BW
Referent*innen:
Dr. Juliane Korn (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg)
Hille Bekic (velo_konzept GmbH)
Mobilität statt Stellplätze: Wie das Bremer Mobilitäts-Bau-Ortsgesetz die Regeln ändert!
Referent*in: Cornelia Cordes (Freie Hansestadt Bremen)
Kommunikation durch Gestaltung: VRN-Mobilstationen
Referent*in: Franz Kositza (Verkehrsverbund Rhein-Neckar)
Akzeptanz für Sharing-Mobility und Antriebswende im ländlichen Raum durch Kommunikation mit Politik und Verwaltung
Referent*in: Sarah Berberich (endura kommunal GmbH)
AW-bike: Bike-Sharing im kleinstädtischen und ländlichen Raum
Referent*in: Fabian Bauer (Verkehrsverbund Rhein-Mosel)
C2: Kommunale Verkehrspolitik zur Mobilitätswende mitnehmen – Ideen, Handlungsansätze und ihre Grenzen
Das Gelingen der Mobilitätswende hängt wesentlich von der Verkehrspolitik in den Kommunen ab. In der Praxis erweisen sich allerdings die kommunalen Entscheidungsgremien häufig als Hemmschuh für die notwendigen Transformationsprozesse.
Das Fachforum befasst sich mit kommunalpolitischen Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozessen und mit Strategien und Möglichkeiten, diese zu versachlichen und fachliche Positionen zu vermitteln. Aufbauend auf kurzen Fach-Impulsen werden wir Ansätze, Ideen und Lösungen zusammengetragen und (weiter-) entwickeln, um ein gemeinsames Instrumentarium für eine effektivere kommunale Mobilitätswende zu schnüren.
Moderation: Prof. Dr.-Ing. Volker Blees (Hochschule RheinMain)Maximilian Birk (Hochschule RheinMain)
Nathalie Schneider (Hochschule RheinMain)
Kommunale Verkehrspolitik zur Mobilitätswende mitnehmen – Ideen, Handlungsansätze und ihre Grenzen
Referent*innen:
Magdalena Schneider (Regio-Verkehrsverbund Freiburg GmbH)
Luisa Stenmans (Freiburger Verkehrs AG)
Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse in der Kommunalpolitik – Einblicke aus der politischen Praxis
Referent*in: Lukas Hartmann (Stadt Landau)
C3: Blinde Flecken der Verkehrspolitik
In dieser Fishbowl geht es um die Potentialhebung im Umweltverbund durch bisher weniger beachtete Nutzendengruppen und deren Bedürfnisse: Warum nutzt nicht jede/jeder die Verkehrsmittel, die ökonomisch wie ökologisch am sinnvollsten wären? Warum nutzen bedeutend mehr Männer als Frauen bspw. Bike Sharing? Wie kann dem mit subjektiven Metriken in Wohnstandort- und Erreichbarkeitsanalysen begegnet werden? Wie kann dem mit differenzierten Verkehrsmodi entsprochen werden? Wir freuen uns auf kurze Impulsvorträge aus Wissenschaft, Planung und Betriebspraxis sowie eine angeregte Diskussion mit dem Publikum.
Moderation: Mareike Rauchhaus (nextbike GmbH)Das ungleiche Geschlechterverhältnis bei der Nutzung von Bike Sharing und wie es überwunden werden kann.
Referent*in: Mareike Rauchhaus (nextbike GmbH)
Interne Kommunikation: jede Entscheidung zur Wahl eines Verkehrsmittels ist subjektiv geprägt!
Referent*in: Michael Schramek (EcoLibro)
Gendergerechte Mobilitätsplanung
Referent*in: Christina Rutka (Hochschule Rhein-Main)
C4: Umdenken bitte - wie können wir Mobilität verändern?
Damit die Mobilitätswende gelingt, müssen viele Menschen ihr Verhalten ändern. Nur: Wie geht das überhaupt? Welche Impulse von außen können dabei
helfen? Welche Rolle kann (und muss) Kommunikation dabei spielen? Wir laden Sie ein, gemeinsam mit Vertreter*innen aus Forschung und Praxis verschiedene Perspektiven zu diskutieren und deren Impulse zu konkreten Ansätzen zu vertiefen.
Unser Ziel: Jede*r nimmt etwas aus diesem Forum mit in die tägliche Praxis, das er oder sie konkret verändern will, um Veränderung bei anderen zu bewirken.
Umdenken bitte - wie können wir Mobilität verändern?
Referent*innen:
David Huber (Universität Duisburg-Essen)
Dr. Björn Ahaus (Grüne Hauptstadt Agentur der Stadt Essen)
Luise Kraaz (Bauhaus-Universität Weimar)
Christine Pletsch (nextbike GmbH)
Susanne Schmidt (Landeshauptstadt München)
C5: Die Mobilitätsverwaltung von morgen – Herausforderungen und Chancen bei der Transformation zur Mobilitätsverwaltung
Der Mobilitätswandel erfordert neben einer proaktiven Politik und engagierten Bevölkerung auch handlungsfähige Verwaltungen. Die klassischen Verkehrsverwaltungen und Stadtentwicklungsämter sind nicht auf diese neuen Aufgaben vorbereitet, doch immer mehr Kommunen experimentieren mit neuen und integrierten Verwaltungsformen. Der Workshop gibt Einblicke in diesen Wandel und eröffnet neue Gestaltungsperspektiven für die Mobilitätsplanung. Ziel ist es, durch interaktive Austauschformate Wissen direkt anwendbar zu machen und Change-Management-Prozesse zu initiieren. Themen wie Akzeptanz, Organisation und Finanzierung werden praxisnah beleuchtet, um Teilnehmende für moderne Mobilitätsverwaltungen zu stärken.
Moderation: Alexander Rammert (STRATMO - Strategische Mobilitätsplanung) & Sven Hausigke (Technische Universität Berlin)Die Mobilitätsverwaltung von morgen – Herausforderungen und Chancen bei der Transformation zur Mobilitätsverwaltung
Referent*innen:
Dr.-Ing. Alexander Rammert (STRATMO - Strategische Mobilitätsplanung)
Sven Hausigke (Technische Universität Berlin)
C6: Mobilitätsexperimente als Baustein im Mobilitätsmanagement
In diesem Fachforum möchten wir uns am Beispiel der Pendlermobilität mit der Bedeutung von Mobilitätsexperimenten für das Mobilitätsmanagement auseinandersetzen. Hierbei geht es zum einen darum, was aus Realexperimenten über neue Maßnahmen für das Mobilitätsmanagement und dabei insbesondere kommunikative Maßnahmen gelernt werden kann. Zum anderen geht es darum, wie das meist im Rahmen von Forschungsprojekten durchgeführte Format eines Experiments zu einem praxistauglichen Instrument für das Kommunale und Betriebliche Mobilitätsmanagement weiterentwickelt werden kann.
Dieses Forum ist für Einsteiger*innen geeignet und setzt keine thematischen Vorkenntnisse voraus.
Moderation: Dr. Luca Nitschke (ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung)„Ohne das Experiment wäre ich nie darauf gekommen“ - Ergebnisse aus dem Mobilitätsexperiment im Projekt „PendelLabor“
Referent*in: Dr. Luca Nitschke (ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung)
Push + Pull + X – Wirksame Maßnahmenbündel für nachhaltiges Pendeln
Referent*in: Prof. Dr.-Ing. André Bruns (Hochschule RheinMain)
Veränderung braucht Experimentierräume - Mobilitätsexperimente als Instrument des Mobilitätsmanagements verstetigen
Referent*in: Heike Mühlhans (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain)
Abschlusstalk
André Bruns (DEPOMM, Hochschule RheinMain)
Thomas Heinrich (ADAC Stiftung)
Klaus Kordowski (Stiftung Mercator)
Claudia Kiso (Umweltbundesamt)
Abschluss
Abschließendes Mittagessen
Hinweis: Für die Inhalte (insbesondere Grafiken, Fotos oder Text- und Bildelemente) der oben zur Verfügung gestellten Präsentationen sind die jeweiligen Urheber*innen der Dokumente verantwortlich. Diese Inhalte dürfen ohne Zustimmung dieser nicht (weiter-)verwendet werden.
Mitveranstalter*innen
Unterstützer*innen
Förder*innen
Gefördert durch