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DECOMM 2012

2. Deutsche Konferenz für Mobilitätsmanagement

Am 22. und 23. November 2012 fand in Hannover zum zweiten Mal die Deutsche Konferenz zum Mobilitätsmanagement (DECOMM) statt und bot den Akteuren aus unterschiedlichen Fachdisziplinen die Möglichkeit sich über aktuelle Entwicklungen im Mobilitätsmanagement in Deutschland intensiv auszutauschen. Mit rund 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmern setzte die DECOMM 2012 die erfolgreiche Auftaktveranstaltung 2011 in Dortmund fort.

Veranstalter der DECOMM 2012 waren die ivm GmbH (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain), das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund sowie die Region Hannover zusammen mit dem Mobilitätsdienstleister üstra (Hannoversche Verkehrsbetriebe AG).als Gastgeber.

Die diesjährige Konferenz stand unter dem Motto „Mobilitätsmanagement 2.0 – neue Wege zu mehr Multimodalität“ und stellte neben aktuellen Entwicklungen auch die in diesem Frühjahr gegründete „Plattform für Mobilitätsmanagement in Deutschland (DEPOMM) e.V.“ vor. Der Verein soll als „Fachverband Mobilitätsmanagement“ ein nationaler Ansprechpartner sein und das Mobilitätsmanagement bundesweit voranbringen und etablieren.

Nach der erfreut aufgenommenen Ankündigung des BMVBS, dass Deutschland 2013 der Europäischen Plattform Mobilitätsmanagement (EPOMM) beitreten wird, gab die Gastgeberregion Hannover am ersten Veranstaltungstag zunächst einen Einblick in ihre Aktivitäten zum Mobilitätsmanagement. Danach boten die zwei Schwerpunkte „ÖPNV, CarSharing & Co. – der ÖPNV als Mobilitätsprovider“ und „Multimodalität ganz praktisch“ einen Einblick in das vielfältige Thema Mobilitätsmanagement, bei dem unter anderem neue Ansätze zur Integration unterschiedlicher Mobilitätsangebote, die besondere Rolle des ÖPNV sowie wissenschaftliche Erkenntnissen zur Multimodalität beleuchtet wurden.

Der zweite Veranstaltungstag bot allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich anhand von Praxisbeispielen und Erfahrungen von Experten im Rahmen zweier Workshops aktiv über neue Wege im Mobilitätsmanagement auszutauschen. Im Workshop „Facebook, Twitter & Co.“ wurden die Chancen und Grenzen des Einsatzes neuer Medien und sozialer Netzwerke angeregt diskutiert. Der parallele Workshop „Neue Formen der Mobilität im ländlichen Raum“ legte den Fokus darauf, wie innovative multimodale Angebote einen wirksamen Baustein für die Mobilitätssicherung darstellen können.