Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Programm

DECOMM 2023

Kurzüberblick
Tag 1 20. November 2023
Tag 2 21. November 2023
Details

Tag 1

20. November 2023

08:30 - 10:30 Uhr

Exkursion Mobilstationen in Düsseldorf

Treffpunkt am Bahnhof Düsseldorf-Bilk.

Bitte beachten Sie, dass diese Exkursion bereits ausgebucht ist und bei der Anmeldung nicht mehr ausgewählt werden kann.

Moderation: Dr. David Rüdiger (Connected Mobility Düsseldorf GmbH)
Rolf Neumann (Connected Mobility Düsseldorf GmbH)
Marie-Theres Kewitz (Landeshauptstadt Düsseldorf)


10:00 - 11:00 Uhr

Einlass


11:00 - 11:10 Uhr

Begrüßung durch Jana Münkel, Moderation


11:10 - 11:20 Uhr

Begrüßung durch Theo Jansen, Vorsitzender der DEPOMM e.V.


11:20 - 11:25 Uhr

Grußwort von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen


11:25 - 11:55 Uhr

Zwischen Erreichbarkeitsexplosion und Mobilitätsarmut – Gedanken zu Mobilität, Erreichbarkeit und Teilhabe - Keynote von Prof. Dr. Joachim Scheiner, TU Dortmund


12:00 - 13:30 Uhr

Parallele Foren, Block A

A1: Radverkehr und soziale Teilhabe | im Silbersaal

Einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen mit geringem Bildungsgrad sind deutlich weniger mobil als Bevölkerungsgruppen mit ökonomisch höherem Status, sie fühlen sich auf dem Fahrrad unsicher, sind in repräsentativen Erhebungen unterrepräsentiert und das Wissen über ihr Mobilitätsverhalten weist Lücken auf.

Maßnahmen des Mobilitätsmanagements zur Förderung der Fahrradmobilität werden besonders großes Potential zugesprochen, die soziale Teilhabe armutsgefährdeter Personen zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund sollen in diesem Fachforum soziale Aspekte der Mobilitätswende mit Bezug auf das Fahrrad vorgestellt und geeignete Maßnahmen für eine gezielte Radverkehrsförderung diskutiert werden.

Bitte beachten Sie, dass das Forum A1 bereits ausgebucht ist und bei der Anmeldung nicht mehr ausgewählt werden kann.

Moderation: Victoria Reichow (Deutsches Institut für Urbanistik)

Soziale Teilhabe und Radverkehr

Referent*in: Victoria Reichow (Deutsches Institut für Urbanistik)

Kostenlose Lastenfahrräder für Berlin – das Projekt „fLotte kommunal“

Referent*in: Katharina Zapf (Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf)

A2: Betriebliches Mobilitätsmanagement | im Radschlägersaal

Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) ist eines der zentralen Themenfelder des Mobilitätsmanagements. Im Forum werden zunächst neue Daten über die Entwicklung des Pendelverhaltens in Deutschland vorgestellt. Anschließend wird der Frage nachgegangen, wie steuerliche Anreize eine nachhaltigere Pendlermobilität befördern können. Die im Rahmen des Förderprogramms „mobil gewinnt“ geförderten BMM-Projekte werden dahingehend befragt, welche Rolle die Beteiligung Betroffener und die Berücksichtigung sozialer Aspekte gespielt haben. Die DEPOMM stellt einen neuen Leitfaden für öffentliche Akteur*innen zur Unterstützung von BMM auf lokaler Ebene vor.

Moderation: Maik Scharnweber (DEPOMM)

Die Berücksichtigung sozialer Aspekte in den Projekten des Programms „mobil gewinnt“

Referent*innen:
Jörg Hake (TÜV Rheinland)
Henri Nolden (Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM))

Die Rolle des Pendelns bei der Förderung nachhaltiger Mobilität und die Bedeutung betrieblichen Mobilitätsmanagements für die Mobilitätswende

Referent*in: Dr. Claudia Nobis (DLR - Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)

BMM vor Ort: DEPOMM-Leitfaden zu öffentlichen Unterstützungsmöglichkeiten für Betriebliches Mobilitätsmanagement

Referent*innen:
Maik Scharnweber (Büro für Mobilitätsberatung und Moderation)
Stefan Haendschke (DEPOMM)

Steuerliche Anreize für Unternehmen zur Reduktion von Pendleremissionen

Referent*in: Andreas Reichert (Mobiko)

A3: Bezahlbarkeit von Wohnen und Mobilität - Zum Umgang mit der hohen Motorisierung im Parkraumanagement | im Gelben Salon

Wohnkosten und Mobilitätskosten sind vielfältig miteinander verbunden, nicht zuletzt über die Unterbringung der privaten Kfz im beim Wohnungsbau bzw. im Straßenraum. Kommunale Parkraumpolitik als Teil des kommunalen Mobilitätsmanagements zeigt, wie man nicht nur lokale Planungskonflikte "befriedet", sondern zugleich zukunftsfeste Organisation und Strukturen für mehr Fairness und Bezahlbarkeit schafft – möglichst künftig bei geringerer Motorisierung. Das diskutieren wir aus verschiedenen Perspektiven von Berater:innen, die auch für Wohnungsgesellschaften oder landesweit Kommunen fachlich unterstützen.

Moderation: Jörg Thiemann-Linden (DEPOMM)

Nachhaltiges Parkraummanagement - Gute Praxisbeispiele

Referent*in: Sarah Coordes (Fachzentrum Nachhaltige Mobilitätsplanung Hessen)

Parkraummanagement in der Großwohnsiedlung: tatsächlichen Stellplatzbedarf berücksichtigen und preisgünstigen Wohnraum erhalten

Referent*innen:
Hannah Eberhardt (Verkehr mit Köpfchen)
Hannes Wöhrle (Verkehr mit Köpfchen)

Wohnstandortbasierte Mobilitätskonzepte: Wie Maßnahmen der Wohnungswirtschaft Mobilitätsteilhabe sicherstellen

Referent*innen:
Luise Schnell (Stattbau München)
Julia Korsten (Stattbau München)

A4: Evaluationsansätze im Mobilitätsmanagement | im Kurfürstenzimmer

Die Notwendigkeit eines kommunalen Mobilitätsmanagements ist unstrittig, in der praktischen Umsetzung stellt sich aber häufig die Frage nach den konkreten Wirkungen von kommunalen Verkehrswendemaßnahmen. Evaluation kann wesentlich dazu beitragen, Wirkungsweisen zu verstehen und Mobilitätsmanagement-Maßnahmen zielorientiert (weiter) zu entwickeln, aber auch sie zu legitimieren.

In dem Workshop mit Diskussion geht es darum, wie Evaluationen im Mobilitätsmanagement angelegt sein müssen, welche Methoden praktikabel sind und wie gemeinsames Lernen über Mobilitätsmanagement-Effekte stattfinden kann.

Vorbereitet wird das Forum vom DEPOMM-Arbeitskreis Evaluation, in dessen Arbeit die Ergebnisse auch einfließen werden.

Moderation: Michael Abraham (DEPOMM)

Workshop Arbeitskreis Evaluation - Anpassung von Evaluationsansätzen

Referent*innen:
Prof. Dr.-Ing. Volker Blees (Hochschule RheinMain)
Dr. Uwe Böhme (ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung)
Marie Werneke (Hochschule RheinMain)
Dr. Juliane Haus (Wissenschaftszentrum Berlin)
Dr. Melanie Herget (Universität Kassel)

A5: Mobiland – Ein Planspiel rund um Mobilitätsangebote im ländlichen Raum | im Untergeschoss

Das Rückgrat der öffentlichen Mobilität im ländlich geprägten Raum ist eine übergeordnetes Hauptnetz von Bahnen und Bussen, welches durch lokale Linienverkehre und weitere alternative und flexible Bedienformen ergänzt werden kann.

Das Planspiel „Mobiland“ zeigt auf, wie das gelingen kann. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg für die Beispielkommune Bad Schoppingen ein attraktives und nachhaltiges Mobilitätsangebot zu realisieren. Den Spieler*innen gegenüber stehen zwölf Bad Schoppinger*innen, die bisher aufs Auto setzen. Gelingt es den Teilnehmer*innen, ihr Spielgeld so einzusetzen, dass sie mit ÖPNV-, Sharing- und On-Demand-Angeboten ein so attraktives Netz entwickeln, dass Simone, Arif und Co. zu Umsteiger*innen werden.

Bitte beachten Sie, dass das Forum A5 bereits ausgebucht ist und bei der Anmeldung nicht mehr ausgewählt werden kann.

Mobiland – Ein Planspiel rund um Mobilitätsangebote im ländlichen Raum

Referent*in: Christoph Overs (Zukunftsnetz Mobilität NRW)


13:30 - 14:30 Uhr

Mittagspause


14:30 - 14:45 Uhr

Begrüßungstalk VRR, go.Rheinland und NWL

Michael Zyweck (Leiter Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr Zukunftsnetz Mobilität NRW)
Dr. Norbert Reinkober (Geschäftsführer go.Rheinland)
Joachim Künzel (Geschäftsführer Nahverkehr Westfalen Lippe)


14:45 - 14:55 Uhr

Einladung zur Umfrage „Hemmnisse der Mobilitätswende"

Moderation: Weert Canzler (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung)


15:00 - 17:00 Uhr

Parallele Foren, Block B

B1: Superblocks im deutschen Kontext: Potentiale und Herausforderungen, Erfahrungen und Richtlinien | im Gelben Salon

Es werden aktuelle Bemühungen und Herausforderungen bezüglich der Umsetzung von Super- bzw. Kiezblocks geschildert, anhand von Erfahrungen aus Berlin und Leipzig. Wir fragen anhand diese und andere Beispiele in Deutschland, inwiefern die neu und partizipativ-entwickelten „Richtlinien für die Anlage von Kiezblocks“ (RAKi 23) bei der Umsetzung von Superblock-Maßnahmen in deutschen Städten hilfreich sein kann – und für wem. Gemeinsam mit Teilnehmenden werden wir diese Frage mit Blick auf planerische und partizipative Strategien bearbeiten.

Moderation: Dirk v. Schneidemesser (Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit)

Potentiale und Herausforderungen des Superblock-Modells im deutschen Kontext

Referent*innen:
Dr. Dirk von Schneidemesser (Forschungszentrum für Nachhaltigkeit (RIFS))
Nicolina Kirby (Forschungszentrum für Nachhaltigkeit (RIFS))
Ariane Jedlitschka (SUPERBLOCKS Leipzig e.V.)
Dr. Annegret Haase (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ))

Im Brennglas sozialer Teilhabe: Lebenswerte Bestandsquartiere als Schnittstelle einer zukünftigen Mobilitätsplanung? – Der Heinerblock in Darmstadt

Referent*innen:
Sabrina Hadwiger (Stadt Darmstadt)
Vincenzo Trevisan (PD - Berater der öffentlichen Hand GmbH)

Superblocks: Best Practice Analyse & Werkzeugkasten für die Stadt Hannover

Referent*in: Carolin Kruse (Fair Spaces)

B2: Möglichkeiten der Beteiligung | im Silbersaal

Wie gelingt die Einbindung der Bevölkerung und ihrer Belange in die Planung? Wie müssen Beteiligungsprozesse gestaltet sein, damit alle wichtigen Meinungen Gehör finden? Und wie können Erfahrungen aus lokalen Mobilitätsexperimenten überregional zugänglich gemacht werden?

Gemeinsam mit den Referent*innen und Teilnehmenden gehen wir diesen Fragen nach und versuchen, Antworten zu formulieren.

Moderation: Judith Schelkle (DEPOMM)

Mobility in Transformation - vom Planen in unsteten Zeiten

Referent*in: Jens Lauterbach (PB Consult)

Netzwerk zur Förderung sozialer Innovationen für nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg

Referent*in: Dr. Uwe Böhme (ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung)

Beteiligung und Beteiligungsprozesse für Mobilitätswendemaßnahmen

Referent*in: Sabine Schröder (Nexus Institut)

B3: Die Rolle der Kommunalpolitik und für wen sie gemacht wird | im Kurfürstenzimmer

Die kommunale Verkehrspolitik liefert die Richtschnur für die Verkehrssystemgestaltung vor Ort. Sie entscheidet, was umgesetzt wird und hat somit eine hohe Bedeutung für alle Themen rund um die kommunale Mobilitätswende. Doch welche Positionen, Haltungen und Perspektiven spielen hier eine Rolle? Ein Forschungsprojekt gibt Einblick!

Anschließend vergrößern wir unseren eigenen Blickwinkel: Für wen wird Politik überhaupt gemacht? Die Personas-Methode hilft in zahlreichen Kontexten dabei, die Zielgruppen im Blick zu behalten. Wir wenden sie gemeinsam an und analysieren zusammen, wann dies sinnvoll ist.

Bitte beachten Sie, dass das Forum B3 bereits ausgebucht ist und bei der Anmeldung nicht mehr ausgewählt werden kann.

Moderation: Sabrina Weber (Zukunftsnetz Mobilität NRW)

Arbeit mit Personas: Für wen machen wir all das überhaupt?

Referent*innen:
Sabrina Weber (Zukunftsnetz Mobilität NRW)
Sara Klemm (Zukunftsnetz Mobilität NRW)

Kommunale Verkehrspolitik: für die Mobilitätswende qualifizieren!

Referent*innen:
Prof. Dr.-Ing. Volker Blees (Hochschule RheinMain)
Maximilian Birk (Hochschule RheinMain)

B4: Mit Multimodalität schneller zur Mobilitätswende - Der DEPOMM Arbeitskreis multimodale Angebote diskutiert Beispiele | im Radschlägersaal

Die Frage, wie die Nutzbarkeit multimodaler Angebote für alle Personengruppen ermöglicht werden kann, ist zentral, wenn es darum geht für Menschen in Stadt und Land Angebote zu schaffen um ein gutes Leben ohne eigenes Auto zu führen zu können. Im DEPOMM Arbeitskreis Multimodale Angebote werden Lösungsansätze unter verschiedenen thematischen Aspekten und in verschiedenen Arbeitsbereichen ausgetauscht. Im Workshop werden wir Beispiele innovativer multimodaler Angebote aus Düsseldorf, Oberhausen und München vorstellen und mit den SprecherInnen des Arbeitskreises (Timo Resch, Sonja Rube, Tina Smolders, Frieder Zappe) deren Übertragbarkeitsmöglichkeiten diskutiert.

Moderation: Sonja Rube/ Michael Abraham (USP Projekte/DEPOMM)

Mit Mobilitätsstationen zu einer besseren Mobilität für alle

Referent*in: Dr. David Rüdiger (Connected Mobility Düsseldorf GmbH)

DeinRadschuppen – Sichere, dezentrale Radabstellplätze für urbane Quartiere

Referent*innen:
Inga Wolf (Stadt Oberhausen)
Alexander Gardyan (Büro IKS Mobilitätsplanung)

E-Lastenradsharing in München - Ein Beitrag zum Leben ohne eigenes Auto

Referent*in: Michael Wenzl (LHM Mobilitätsreferat)

Der Beitrag von Geofencing für geteilte Mikromobilität im Verkehrs-, Flächen- und Mobilitätsmanagement am Beispiel der Landeshautstadt München

Referent*innen:
Slavko Simic (Deutsche Bahn)
Michael Wenzl (LHM Mobilitätsreferat)

Vorstellung des DEPOMM-Arbeitskreis Multimodale Angebote

Referent*in: Frieder Zappe (Verkehrsverbund Rhein-Neckar)

B5: Workshop zu Mobilitätsbiografien | im Untergeschoss

Wie sind Präferenzen, Gewohnheiten und Entscheidungen in Bezug auf Mobilität entstanden? Persönliche Mobilitätserfahrungen, soziale Faktoren und biografische Zugänge zum Mobilitätsverhalten werden im Austausch untereinander reflektiert. Dabei geht es um die Erweiterung von Perspektiven – und das Kennenlernen eines methodischen Ansatzes, der auch in Gesprächsformaten mit der Bürgerschaft integrierbar ist.

Bitte beachten Sie, dass das Forum A1 bereits ausgebucht ist und bei der Anmeldung nicht mehr ausgewählt werden kann.

Vom Kinderroller bis zum Deutschlandticket - Workshop zu Mobilitätsbiografien

Referent*in: Eva-Maria Antz

B6: Fußverkehrs-Checks NRW

Die Fußverkehrs-Checks NRW unterstützen die kommunale Fußverkehrsförderung mit mehreren Bausteinen – Workshops, Begehungen, Maßnahmenbericht, Vorstellung in der Politik.

Im Rahmen des Forums möchten wir auf einer Exkursion das Projekt „Fußverkehrs-Check“ vorstellen und mit den Teilnehmern verschieden Fragestellungen diskutieren. Welche Erfahrungen haben andere Akteure mit diesem partizipativen Ansatz? Sind die Fußverkehrs-Checks eine geeignete Methode, um die verwaltungsinterne Zusammenarbeit sowie die Beteiligung der Politik und der Bevölkerung in den Planungsprozess zu initiieren und zu verstetigen?

Fußverkehrs-Checks NRW – ein partizipativer Ansatz zur Förderung des Fußverkehrs

Referent*in: Katja Naefe (Zukunftsnetz Mobilität NRW)


17:00 - 17:30 Uhr

Kaffeepause


17:30 - 17:45 Uhr

Warum wir Mobilitätsmanagement als gesellschaftlich relevantes Thema unterstützen – Die Förder*innen der DEPOMM im Gespräch

Thomas Heinrich (ADAC Stiftung)
Dr. Klaus Kordowski (Stiftung Mercator)
Jörn Lindmaier (Umweltbundesamt) 
Theo Jansen (DEPOMM)


17:45 - 18:30 Uhr

Podiumsdiskussion: Eine sozial gerechtere Mobilität ist notwendig!

Merlin Jonack (NABU/Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende)
Dr. Claudia Hille (Verkehrspolitik und Raumplanung)
Jörg Thiemann-Linden (DEPOMM)
Claudia Neumann (Deutsches Kinderhilfswerk)


19:30 Uhr

Einlass Abendveranstaltung


20:00 Uhr

Beginn Abendveranstaltung mit einem Grußwort von Jochen Kral, Dezernent für Mobilität, Landeshauptstadt Düsseldorf

Tag 2

21. November 2023

08:30 - 09:00 Uhr

Einlass


09:00 - 09:05 Uhr

Begrüßung Moderation


09:05 - 09:25 Uhr

Mobilitätsmanagement der Stadt Düsseldorf - Katharina Metzker, Leiterin Amt für Verkehrsmanagement, Stadt Düsseldorf


09:30 - 11:00 Uhr

Parallele Foren, Block C

C1: Inkludierendes Mobilitätsmanagement | im Kurfürstenzimmer

Ca. 10 % der Bevölkerung in Deutschland sind aufgrund einer körperlichen Behinderung mobilitätseingeschränkt im engeren Sinne, weitere ca. 40 % gelten zum Beispiel aufgrund ihres jungen oder alten Alters, aufgrund mitgeführter Gegenstände oder temporärer Einschränkungen als mobilitätseingeschränkt im weiteren Sinne und für die gesamte Bevölkerung ist eine barrierefreie Fortbewegung komfortabel. Gründe genug, ein „inkludierendes Mobilitätsmanagement“ voranzubringen! Wie sieht das aus? Wo liegen die Fallstricke? Wie kann es in der Praxis umgesetzt werden? Welche Akteure müssen dafür zusammenarbeiten?

Moderation: Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter (Bergische Universität Wuppertal )

Podiumsdiskussion - Inkludierendes Mobilitätsmanagement

Referent*innen:
Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH)
Sandra Heinen (Stadt Wuppertal)
Katja Striefler (Region Hannover / Marketing für den Nahverkehr)
Dr.-Ing. Dirk Boenke (STUVA e. V.)
Bettina Keßler (saarVV-SNS)
Benedikt Lechtenberg (Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen)

C2: Wie verändert Kommunikation das Mobilitätsverhalten auf sozial gerechte Weise? Was uns Verkehrsversuche darüber verraten. | im Silbersaal

Jeder Verkehrsversuch ist „gelebte“ Kommunikation: Er schafft ein konkretes Erleben, eine Veränderung auf Zeit – und das sozial gerecht. Denn: Ein Verkehrsversuch ist „echt“, mitten im Leben, beteiligt alle Zielgruppen und zeigt Barrieren auf. Er macht aus Betroffenen direkt Beteiligte, und zwar mit Hilfe der einfachsten Sprache der Welt: eigener Erfahrung.

Um diese Erfahrung in Verständnis und Veränderung auf Dauer umzuwandeln, braucht jeder Verkehrsversuch frühzeitig flankierende Kommunikation und einen Diskurs zu den Fragen: Was ist der konkrete Nutzen für die Betroffenen? Was ist die Vision, die der Verkehrsversuch spürbar machen möchte?

Im zweiten Teil erfahren Sie, welchen Verhaltenstendenzen wir als Bürger:innen und Verkehrsteilnehmende unterliegen und wie man gewünschte Verhaltensweisen sanft „anstupsen“ kann. Denn jede Neuerung, jede Intervention, ob im betrieblichen Mobilitätsmanagement, im ÖPNV oder beim Infrastrukturausbau muss letztendlich die Nutzer:innen-Perspektive mitdenken und diese aktiv und effektiv gestalten. Hierfür geben wir Ihnen einen Impuls zum Thema „Nudging“ und was es für die Mobilitätswende leisten kann.

Im Forum lernen wir aus Verkehrsversuchen und ihrer Kommunikation – und vermitteln den Teilnehmenden auch über Live-Experimente, welchen Verhaltenstendenzen wir alle unterliegen.

Moderation: Jörg Müller und Eva Weber (Lots*)

„Schon wieder ‘ne Mail…“ Wie Aufmerksamkeit erzeugt und Verhaltensänderungen erreicht werden können (und wo die Grenzen sind)

Referent*in: Dr. Annette Cerulli-Harms (ConPolicy Institut für Verbraucherpolitik)

C3: Mehr Raum für eigenständige Kinder- und Jugendmobilität: Schulwege ohne Auto | im Untergeschoss

Die aktive Mobilität von Kindern ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen, was neben klimarelevanten auch gesundheitliche und soziale Folgen hat. Viele Kommunen setzen bereits Maßnahmen zur Förderung der eigenständigen und sicheren Mobilität von Kindern um. Welche Rahmenbedingungen beeinflussen aber die Mobilitätswahl und können daraus übertragbare Maßnahmen abgeleitet werden? In dieser Session erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die aktuelle Forschung der Radverkehrsförderung und erfahren erste Ergebnisse der bundesweiten Bestandsanalyse zur Kinder - Jugendmobilität. In einem offenen Gedankenaustausch wird zudem diskutiert, welche Effekte temporäre (Schul)-Straßensperrungen erzielen.

Moderation: Stella Schwietering und Meike Wiegand (Zukunftsnetz Mobilität NRW)

Leitfaden zum Mobilitätsmanagement für Kinder und Jugendliche – Ergebnis einer bundesweiten Bestandsanalyse

Referent*in: Julia Brosy (DEPOMM)

Mit dem Rad zur Schule - oder auch nicht? Einflussfaktoren auf das Radfahren auf dem Schulweg

Referent*in: Prof. Dr.-Ing. Volker Blees (Hochschule RheinMain)

Schulstraßen – temporäre Straßensperrungen im Schulumfeld

Referent*in: Franca Börsch (Zukunftsnetz Mobilität NRW)

C4: Kommunales Mobilitätsmanagement - Veränderung organisieren | im Gelben Salon

Das kommunale Mobilitätsmanagement benötigt neue Strukturen und neue Abläufe, um Planungs- und Umsetzungsprozesse zu organisieren. Die bisherigen Verwaltungsstrukturen agieren teilweise nicht flexibel und agil genug, um neue Prozesse anzustoßen. Dabei müssen neue Infrastrukturen geschaffen, neue Abläufe initiiert, neue Zielgruppen adressiert und die Bevölkerung breit einbezogen werden. Mobilitätsmanagerinnen und -manager in den Verwaltungen steuern diese Prozesse an den entscheidenden Schnittstellen zwischen den verschiedenen Fachbereichen. Dazu benötigen Mobilitätsmanagerinnen und -manager praxisnahes Handwerkszeug und Fähigkeiten, die sie in Lehrgängen erwerben können.

Moderation: Evelin Unger-Azadi (DEPOMM)

150 Meter neue Lebensqualität: Evaluation der Stadt-Terrassen in NRW

Referent*innen:
Sven Brückner (Zukunftsnetz Mobilität NRW)
Prof. Dr.-Ing. Iris Mühlenbruch (Hochschule Bochum)

Organisationsstrukturen für neue Formen der Mobilität – Erfahrungswerte aus dem Projekt RaMo (Raum für neue Mobilität)

Referent*innen:
Johann Grobe (Hochschule RheinMain)
Marie Werneke (Hochschule RheinMain)

Mobilitätsmanagement für die Zielgruppe der Senior*innen in München

Referent*in: Martin Kockisch (O.phon GmbH)

Lehrgänge Kommunales Mobilitätsmanagement – Der DEPOMM Arbeitskreis: Stand und Ausblick

Referent*in: Michael Abrahram (DEPOMM)

C5: Mobilität in ländlichen Räumen nachhaltig und individuell gestalten | im Radschlägersaal

Das interaktive Fachforum beginnt mit zwei Impulsvorträgen: zunächst werden erste Ergebnisse einer Evaluation von On-Demand-Angeboten in NRW vorgestellt. Darauf folgt ein Praxisbeispiel zu einem Bürgerbegehren einer Seniorenvertretung zum Erhalt eines On-Demand-Busses.

Schwerpunkt des Forums ist ein interaktives Fachforum, das die Mobilitätsplanung aus Sicht der Menschen in den Blick nimmt. Anhand von Fallbeispielen, in denen soziodemograpische und verhaltensspezifische Faktoren einer bestimmten Zielgruppe vorgegeben sind, werden in Kleingruppen Mobilitätslösungsansätze durch eine problemspezifische Herangehensweise entwickelt.

Moderation: Melanie Schade (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung)

On-Demand-Angebote als große Chance für die Mobilitätswende im ländlichen Raum

Referent*innen:
Andreas Falkowski (Zukunftsnetz Mobilität NRW)
Thorsten Koska (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH)

Bürgerbegehren zum Erhalt des On-Demand-Buses im ländlichen Raum

Referent*in: Philipp Zehnder (Markt Murnau a. Staffelsee)

Interaktives Fachforum: Ländlich, nachhaltig, individuell – den Blick auf die Zielgruppe schärfen

Referent*innen:
Sophie C. Burkard (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung)
Rafael Kistner (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung)


11:00 - 11:40 Uhr

Kaffeepause


11:40 - 11:45 Uhr

Ergebnisse der Umfrage „Hemmnisse der Mobilitätswende"

Moderation: Weert Canzler (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung)


11:45 - 12:30 Uhr

Podiumsdiskussion: Lust auf Mobilitätswende machen! Die kommunikative Begleitung des Transformationsprozesses.

Melissa Büttner (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen)
Anna Weisenberger (Identitätsstiftung)
Christian Wißmann (Accentus)
Prof. Dr.-Ing. André Bruns (Hochschule RheinMain)


12:30 - 12:50 Uhr

Verabschiedung


12:50 - 14:00 Uhr

Mittagessen


Hinweis: Für die Inhalte (insbesondere Grafiken, Fotos oder Text- und Bildelemente) der oben zur Verfügung gestellten Präsentationen sind die jeweiligen Urheber*innen der Dokumente verantwortlich. Diese Inhalte dürfen ohne Zustimmung dieser nicht (weiter-)verwendet werden.


Mitveranstalter*innen


Unterstützer*innen


Förder*innen


Gefördert durch

Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.